Die Trüsche

Die Trüsche (lat. lota lota) gehört zur Familie der Dorsche und kommt ursprünglich aus dem kalten Wasser des Nordatlantiks.

Bild Trüsche

Der Taucher erkennt sie sehr gut an ihrer marmorierten Zeichnung und dem einzelnen Bartfaden unter dem Kinn. Sie liebt das kalte Wasser und hält sich bei uns vor allem in der Tiefe auf.
Tagsüber hält sie sich verborgen. Aktiv wird sie erst so richtig in der Nacht. Dann plündert sie Laichplätze und jagt Fische aller Art. Im Sommer nimmt die Trüsche weniger Nahrung zu sich, den grössten Appetit entwickelt sie im Winter.
Die Trüsche kann bis zu einem Meter lang und über fünf Kilogramm schwer werden. Mit zwei bis drei Jahren wird die Trüsche geschlechtsreif. Ihre Laichzeit dauert von Dezember bis Februar. Die etwa 1 mm grossen glasklaren Eier enthalten eine Ölkugel, wodurch sie zuerst im Wasser schweben. Später sinken sie zum Boden ab. Die im Frühling schlüpfenden winzigen Jungfische sind im Herbst bereits etwa fünfzehn Zentimeter lang.

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