Der Kamberkrebs

Der Kamberkrebs, auch bekannt unter dem Namen Amerikanischer Flusskrebs (lat. Orconectes limosus), ist seit über 100 Jahren auch in Europäischen Gewässern zuhause. Er wurde nachweislich ursprünglich in Berlin ausgesetzt, da er gegen die schon damals die europäischen Flusskrebse stark dezimierende Krebspest (eine Pilzerkrankung) immun war.

Bild Kamberkrebs

Der Kamberkrebs, auch bekannt unter dem Namen Amerikanischer Flusskrebs (lat. Orconectes limosus), ist seit über 100 Jahren auch in Europäischen Gewässern zuhause. Er wurde nachweislich ursprünglich in Berlin ausgesetzt, da er gegen die schon damals die europäischen Flusskrebse stark dezimierende Krebspest (eine Pilzerkrankung) immun war.

Ob er von da bis in unsere Gewässer vordrang oder ob er auch hier ausgesetzt wurde, ist ungewiss. Der Kamberkrebs ist nicht zu verwechseln mit dem Amerikanischen Sumpfkrebs (Procambarus clarkii), der bei uns erst Ende der 90er-Jahre zuerst im Schübelbach-Weiher in der Gemeinde Küsnacht gesichtet wurde.

Zurück zum Kamberkrebs: Mit ca. 12 cm Länge ist er relativ klein. Das hindert ihn aber nicht daran, dem Taucher, der ihm zu nahe kommt, mit seinen Scheren zu drohen um sein Revier zu verteidigen. Wie die anderen Krebsarten verbirgt er sich tagsüber gerne in Uferhöhlungen und kriecht bei Dämmerung hervor. Er ernährt sich von kleinem Getier und auch Aas. Damit ist er auch so was wie eine Hausabwart, der für die Pflege der Gewässer sorgt.
Unsere ursprünglichen einheimischen Arten wie Edelkrebs, Dohlenkrebs und Steinkrebs sieht man leider nur noch selten.

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